Donnerstag, 3. Juli 2014

meine Materialliste ....

.... ist für die Eltern meiner Erstklässler ist nie eine Endlosliste.
Seit vielen Jahren mache ich es so, dass ich das Material für meine Klasse besorge und von den Eltern dafür einen Geldbetrag einsammele. In diesem Durchgang sind es 22 € gewesen. Das ist auch noch nie auf Widerstand gestoßen und in Summe für die Eltern sicher preiswerter, als wenn sie alles selbst kaufen müssen.

Bild: Nicole Trapp (Frau Locke)

für die Kinder besorge ich:
Hefte
das Tagebuch
Malpapier
Pinsel
Wasserfarbe 
(immer für 4 Kinder einen Farbkasten,
Tablett mit 8 Mulden für die großen Temperafarben)
Jaxonkreide
(große Kästen für jeweils einen Gruppentisch)

Vielleicht ein bisschen ungewöhnlich, aber sehr platzsparend und unkompliziert. Außerdem haben alle Kinder die gleiche Qualität zur Verfügung. Die Jaxonkreide wird nach dem Malen immer wieder farblich in den Kästen sortiert und die Wasserfarbkästen halte ich in der Regel einmal unter Wasser, damit auch das 2. Malen noch Freude macht. Hier einfach nur als Anregung!

euch einen schönen Abend
LG Gille


28 Kommentare:

  1. Hm, die Idee finde ich wirklich toll. Leider kommt sie 3 Wochen zu spät... Mein erster Elternabend ist rum und die Schulbuch- und Materiallisten sind schon ausgeteilt. Aaaaaber ich behalte diese Idee auf jeden Fall im Hinterkopf, werde sie bestimmt irgendwann einsetzen!
    So, mit diesem Blogeintrag hast du es nun auch geschafft mich aus meinem Schweigen zu holen :) Ich lese deinen Blog mit Freude und täglich seit dem ersten Eintrag (meisten früh am morgen beim Kaffee trinken, wenn meine Tochter noch schläft und das Haus schön ruhig ist)
    Ich hoffe du machst noch lange weiter und freue mich darüber, dass wir parallel ein erstes Schuljahr bekommen!
    Viele Grüße
    Meg

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    1. Mist, das hatte ich schon befürchtet (dass die Idee etwas spät kommt). Behalte es mal im Hinterkopf, denn so lässt es sich wirklich gut arbeiten. Wenn ich im Kunstfachunterricht sehe, was die Kinder so unter einem Pinsel verstehen, dann ist das manchmal zum Haare raufen... Und schön weiter kommentieren, denn das motiviert und tut gut. LG Gille

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  2. Kaufst Du die Sachen bereits in den Ferien oder lässt Du das erst von Klassenpflegschaft absegnen?
    LG
    Herrn Emrich

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    1. Ich lasse das immer erst von der Klassenpflegschaft absegnen. Das habe ich aber schon auf dem ersten Elternabend gemacht, der bereits stattgefunden hat. So kann ich jetzt forschen und Preise sichten und dann auch bestellen. LG Gille

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    2. Wenn die Eltern das Geld bezahlt haben, haben sie doch damit zugestimmt. Ich würde die Sachen einfach anschaffen. Bei uns gibt's beispielsweise nächste Woche beim Aldi Schulzeugs, da decke ich mich auch immer ein.
      Lg Silke

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  3. Wir haben die Materialliste für die 1. Klasse beim letzten Mal auch drastisch reduziert (keine Hefte, Blöcke, etc.).
    Allerdings ist bei uns der 1. Elternabend drei Tage vor der Einschulung, und da man bei der Einschulung und in den tagen danach weder Hefte noch Papier braucht, ist auch das kein Problem, da man das dann bequem absprechen kann und dann einfach bestellen kann, was man sich vorher rausgesucht hat.
    Das mit den Deckfarbkästen und Temperablöcken werde ich mir unbedingt merken!
    Ich habe eben meiner Mutter noch vorgerechnet, wieviel flüssige Schulmalfarbe ich von dem Geld kaufen könnte, dass die Eltern in Deckfarbkästen investieren...
    Liebe Grüße
    Britta
    PS: Ich fahre zwei Wochen in den Urlaub, aber in der restlichen Zeit werde ich sicher fast täglich weiter in den Blogs lesen, die aktiv sind. Da wir auch mal spät dran sind in Niedersachsen, geht es in manchen Blogs bestimmt schon wieder hoch her, wenn ich grade so richtig in Ferienstimmung bin...

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    1. Danke auch für deinen Beitrag. Reduzierte Materiallisten scheinen ja dann doch keine Ausnahme zu sein. LG Gille

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  4. Ich verwende seit einigen Jahren im ersten und zweiten Schuljahr Temperablöcke. Immer vier Kinder benützen zusammen die großen Näpfe mit Farbpucks. Ich packe sie in die durchsichtigen, kleinen Boxen vom Möbelschweden. Diese lassen sich super im Regal stapeln und ggf. putzen, und der Kunstdienst teilt einfach jeder Gruppe eine Box aus. Häufig gebrauchte Farben wie Blau und Grün habe ich immer noch ein paar mehr da, so dass ich bei Bedarf (z.B. Hintergrund gestalten) zwei an einen Gruppentisch geben kann. Pinsel kaufe ich auch im Klassensatz in verschiedenen Größen, und die kommen in einen kleinen Eimer. So hat jedes Kind immer was es braucht in guter Qualität.Die Kinder kennen die Farben aus dem Kindergarten und können meist schon gut mit ihnen umgehen. Und ich erspare mir viel Stress, wenn nicht 20 Erstklässler mit triefenden Wasserfarbkästen am Waschbecken im Klassenzimmer (Kunstraum haben wir keinen) Schlange stehen um diese auszuwaschen, und dabei hübsche farbige Spuren auf dem Boden hinterlassen ...
    Ich lasse auch keine Zeichenblöcke anschaffen, sondern bestelle einen dicken Packen gutes A3 Papier, weil ichs immer schade finde, wenn die Bilder beim Lösen aus dem Teichenblock Risse bekommt.
    Da wir ja erst in dreieinhalb Wochen Ferien bekommen, und ich danach auch nicht weg fahre, würde ich mich freuen, auch in den nächsten Wochen hier gelegentlich etwas Neues zu lesen. Aber ich würde sagen, dass deine Erholung und deine ideale Feriengestaltung auf jeden Fall vorgeht : )
    Vielen Dank, dass du deine schönen Materialien und deine Gedanken mit uns teilst. Genieße die Ferientage!
    Liebe Grüße
    Peggy

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    1. Das mit den Wasserfarben regeln wir tatsächlich absolut gleich. Hier wird es weitergehen, einfach weil ich die Zeit gerne in Ruhe nutze, um dann zwischen den Sommer- und den Herbstferien nicht durchgehend in Schweiß zu stehen. Ich bin sicher, dass für diese Zeit noch genug bleiben wird, auch wenn man gut vorbereitet ist. Urlaub machen wir aber auch. LG Gille

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  5. Ich besorge auch das Material weil das unkomplizierter für mich ist.
    Die Eltern waren auch alle immer sehr froh.
    Deinen Blog lese ich sicher auch in den Ferien.
    Ich verreise diesmal nicht sondern habe mir vorgenommen es mir gemütlich zu machen und ohne Stress Vorbereitungen zu treffen.
    Und ab und zu mal einen Ausflug oder Freundinnen besuchen...
    LG Lulu

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    1. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass du dich gut erholst und schöne Ausflüge machen wirst. Hier werden wir ja dann bestimmt noch voneinander hören. LG Gille

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  6. Als Kunstlehrerin finde ich es auch immer schade, dass man "nur" Wasserfarben in der GS zur Verfügung hat. Ich selbst habe die als Kind regelrecht gehasst und war froh, als man in weiterführenden Schulen Acryl und Öl hatte. Der Einwand mit den bis zu 25 Kindern, die ans Waschbecken rennen, kenne ich aus dem Alltag - aber nur so wenige Farbkästen allgemein? Ich stelle mir das in der Praxis recht schwierig vor, jedes Kind möchte doch seinen eigenen haben und es gibt ja nur Geschrei und Gezanke, wenn die Farben schmutzig sind usw. (da habe ich als Künstlerin ja auch den Tick, dass ich ungern zeichenstifte verleihe, hihi). Sind es denn bei dir Gruppentische, dass das so funktioniert? In meinen Klassen gehen Gruppentische im Alltag absolut nicht. Wir hatten die mal wegen Acrylfarben zusammengeschoben und das endet jedes Mal in Tränen und Chaos.... Liegt es jetzt nur an meinen Kindern? :) Ich stelle es mir allgemein schwierig vor, mit so wenig Farbkästen und dass die dann für alle Kinder gut erreichbar sind, ohne langes Recken und Strecken, dass jedes Mal die Wasserbehälter umgeschmissen werden...

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    1. Wenn man sich als Lehrerin mit dieser Lösung nicht wohl fühlt, dann sollte man die Finger davon lassen. Ich mache es seit vielen Jahren so und biete den Kindern im Gegenzug Wandfarben, Jaxonkreide und gute Wasserfarben an. Ich habe damit keine Probleme gehabt. Bei mir stehen die Tische aber auch seit jeher immer in Gruppen....

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    2. Die Farben kommen in einzelnen Behältern, so dass sich die Kinder die entsprechenden Farbnäpfe einfach weiterreichen können. Da malt dann eben der eine gerade mit der Grün, der andere mit der Gelb usw. Manchmal müssen die Kinder vielleicht kurz warten, aber das gab bei uns noch nie Probleme. In der Regel haben die Kinder ja auch zu viert 8 bis 10 Farben zu Verfügung und die Näpfe sind groß genug damit zwei Kinder gleichzeitig eine Farbe verwenden können. Und sehr beliebte Farben habe ich auch noch zwei- oder dreimal in Reserve und gebe die an die Tische, wenn es irgendwo "Stau" gibt. Aber wie bei so vielem in unserem Beruf muss es zu einem selbst, der Klasse und den Gegebenheiten vor Ort passen. Deshalb finde ich es ja auch so spannend zu lesen auf wieviele Arten man etwas durchaus erfolgreich angehen kann!
      Liebe Grüße
      Peggy

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    3. Super, das ist für mich noch einmal eine klasse Anregung. Ich werde meine Achterkästen mit den einzlenen Töpfchen kombinieren. Vielen Dank! LG Gille

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  7. Scheren und Kleber gibt es in den meisten Klassen meiner Schule auch als Klassensatz. Finde es auch echt nervig, wenn man Kleber für jedes Kind braucht und mind. 1/3 hat keinen, die Hälfte will (zum Teil nachvollziehbar) nix abgeben und das letzte Sechstel versorgt dann fast die ganze Klasse. Auf die Idee, es mit Tuschkästen genauso zu handhaben (oder halt entsprechenden Farben), ist bei uns aber, glaube ich noch keiner gekommen. Für mich kam dieser Hinweis gerade rechtzeitig. Werde es dann auch mal mit Farben für alle versuchen.

    LG! Chester

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    1. Klebestifte habe ich auch immer ein paar an den Gruppentischen. Scheren noch nicht. Eigentlich auch eine Idee mindestens ein paar zu haben, damit man Kinder versorgen kann, die keine haben. LG Gille

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  8. Ich finde die Gruppenkästen mit dem Kunstmaterial ebenfalls eine tolle Idee - das nehme ich mir gleich fürs nächste Schuljahr vor (wir Bayern haben ja noch eine Weile Schule, von daher kam der Tipp für mich rechtzeitig ;-)! Danke fürs Teilen! Dann geht der Aufbau auch viel zügiger vonstatten. Bei nur einer Stunde Kunst muss man echt schauen, wo man Zeit einsparen kann, damit die Kinder möglichst viel zum Malen kommen.
    Was mich noch interessieren würde: Wie verfährst du denn mit den Farbkästen, wenn deine Klasse den Lehrer wechselt oder die Grundschule verlässt? Wem "gehören" die Kästen? Oder zahlt jede Klasse quasi einen Anteil des Anschaffungspreises und die Farbkästen gehen in den Bestand der nächsten Klasse über?

    Lg, Nina

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    1. So wie du vermutest... Jeder bezahlt einen Anteil und Reste nutze ich im Fachutnerricht oder in der nachkommenden Klasse. Jetzt kann ich zum Beispiel die Pinsel noch nutzen und die Farbreste anbieten, wenn irgendwo Engpässe entstehen... LG Gille

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  9. Nimmst du die normalen Wasserfarben oder andere?
    Auch ich kaufe Hefte u.ä. selber, aber die Idee mit den Wasserfarben ist bestechend!

    LG Christiane

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    1. Ich nehme die großen Farben, weil die unglaublich leuchtend und deckend malen. (Pucks in Farbpaletten) LG Gille

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  10. Hallo Gille und alle Mitleser :-),
    weil es weiter oben auch um Kleber und Scheren ging ...
    Wir haben bei uns - abgeguckt auf einer amerikanischen Lehrerblogseite - ein kleines Körbchen für jeden Gruppentisch. Da sind ein paar Scheren, Kleber, Bleistifte, Lineal, Farbstifte, Marker u.a. drin. Weil es immer jmd gibt, der etwas nicht dabei hat.
    Bilder davon gibt es hier: http://acupcakefortheteacher.blogspot.de/search/label/classroom%20pictures
    Bei uns sind es Besteckkörbchen mit mehreren Abteilen - die funktionieren ganz prima, sind meist recht preiswert und es gibt sie in den verschiedensten Farben. :-)
    Liebe Grüße
    JacMo

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  11. Ups, der gezeigte Klassenraum ist aber gruselig bunt...

    Die Idee, Schere, Kleber, etc in Boxen für Gruppentische zur Verfügung zu stellen, finde ich allerdings sehr gut. Dabei fällt mir gerade auf, dass ich mich eigentlich gegen Gruppentische entschieden habe. Ich möchte, dass jedes Kind in Ruhe arbeiten kann. Wenn sie zusammen arbeiten wollen, finden sie sicher iwo einen Platz dafür. Dann wird es allerdings auch schwierig, mit den gemeinsamen Farbpaletten. Hm, da muss ich mir was einfallen lassen. Auf dem Boden tuschen ist ja nun auch nicht gerade der Hit...
    LG! Chester

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  12. Ich hätte noch einmal eine Frage bezüglich deiner Tagebücher. Wo besorst du die und wie lange halten die bei dir?
    LG Dorothee

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  13. Ich lasse jeweils 80 Blätter in einem Copy Shop binden und dann schreiben die Kinder die ganzen vier Schuljahre ein mal in der Woche in ihre Tagebücher. LG Gille

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  14. Eine schöne Idee!

    Ich habe ein Jahr lang auch einen "Kunstbeitrag" eingesammelt und folgendes besorgt:
    - jeweils eine Flasche Temperafarbe in den Grundfarben (einmal warm/einmal kalt)
    - jeweils eine Flasche schwarz und eine Flasche weiß
    - Malervlies (gibt es immer mal im Discounter für kleines Geld - passen oft wunderbar auf eine Schülerbank)
    - Deckel von 5kg (Yoghurt)bechern (es funktionieren aber sicher auch viele andere Plastikunerlagen) als Tablett für die Farben

    Ich habe mit meiner dritten Klasse dann mit der Farbenlehre und dem Umgang mit den Farben an den Gruppentischen im Unterricht angefangen und es klappt sooooo viel besser als mit den (dummen) Wasserfarben.

    Die Werke der Kinder werden viel schöner und man lernt auch gleich, dass man, wenn einer sich in der Gruppe nicht anständig benimmt und herumschmiert, sehr schnell nur noch braune Matsche hat.

    Aber es ist organisatorisch auch ein rechter Aufwand, viel "Abspülarbeit" für den Lehrer und ich hatte dieses Jahr mal wieder "nur Wasserkästen". Aber den Malervlies benutzen meine Kinder weiterhin sehr gerne! Mal sehen wie ich es nächstes Jahr mache...

    Danke für die inspirierenden Posts auf diesem wundervollen Blog!

    Kerstin Bollig

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    1. Temperafarben setze ich auch gerne ein und kann sie in der Regel auch immer mal wieder aus dem Klassenkassentopf ergänzen. Wenn man wirklich mit leuchtenden und deckenden Farben arbeiten möchte, dann sind die Pucks auch eine gute Lösung. Danke für deinen ausführlichen Beitrag! LG Gille

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  15. Auch ich besorge seit mehreren Jahren alle Materialien für meine Klasse. In meiner unmittelbaren Nähe gibt es einen Papier- und Bastelgroßhandel. So gehe ich immer sicher, dass alle Kinder die Hefte, Malblöcke usw. haben die ICH möchte. Auch bei mir gibt es einen riesigen Satz Scheren (einfach 5 Sets aus dem IKEA) und Nachfüllflaschen für Kleber.
    Vor allem im ersten Schuljahr fand ich es sehr entlastend einfach zu sagen: "Die Forscheraufgabe Mathe kommt ins Entchenheft", "Die Hausaufgaben sind im Walheft vorgeschrieben" usw.
    Bei uns hat sich noch nie ein Elternteil darüber beschwert, vor allem weil alle Lehrer der Schule gemeinsam kaufen und wir über die Menge meist noch einen guten Rabatt bekommen. Im letzten Jahr haben wir beispielsweise für Deutschkladden (dick, liniert) pro Kind 1,35 € bezahlt. 80g Papier, nicht das dünne.
    LG

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