Dienstag, 22. Juli 2014

die ersten Hausaufgaben ....

.... mir machen sie Kopfzerbrechen, denn sie sind von vielen Kindern zunächst heißersehnt und wirklich wichtig, zeigen sie doch, dass man jetzt endlich ein Schulkind ist.


Ich würde es gerne richtig machen, etwas finden, was die Kinder erstnehmen können, was gleichzeitig Freude macht, was auch alle Kinder schaffen können und jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich kann sie mit einem Arbeitsblatt arbeiten lassen, ich kann ein kleines Hausaufgabenheft zusammenstellen, ich kann mich auf ein Bilderbuch beziehen, was möglicherweise in der ersten Schulstunde gelesen wurde, oder vielleicht etwas in Auftrag geben, mit dem wir am nächsten Tag unsere Klasse schmücken können ....
Hier werfe ich die Frage mal in die Runde: 
Was habt ihr für Ideen, für Erfahrungen, für Rituale möglicherweise 
rund um die ersten Hausaufgaben?

Ich arbeite zur Zeit an kleinen Arbeitsheftchen, die man möglicherweise anbieten könnte 

und bin außerdem mit meinem Mathekonzept beschäftigt.
Hierzu haben mich übrigens sehr nette und hilfreiche Mail erreicht. Viele von euch sind ja rund um Arbeitspläne oder Lernwege schon erfahren und haben mir beispielhaft das eine oder andere Material oder auch den einen oder anderen Plan geschickt. Super nett und richtig hilfreich!!!

euch einen schönen Tag
LG Gille

6 Kommentare:

  1. Ich hätt da noch einen link: www.kindergartenservice.at da gibt es zum Heft Ich & du immer nette Arbeitsblätter.
    HÜ`s Kinder bekommen von mir von Anfang an eine D und MA-HÜ.
    Striche, Kreise + Zierzeile
    MA - Ziffern schreiben 0 und 1
    Schneide und Klebeaufgaben ( da sieht man dann auch gleich, wer eine Schere und einen Kleber zu Hause hat :)
    Labyrinte - Wege einzeichnen

    LG Susanne

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    1. Danke für den Link und die Erinnerung an Labyrinte. LG Gille

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  2. Liebe Gille!
    Das Hausaufgaben-Zaubermini aus dem Zaubereinmaleins fand ich für die erste Woche sehr gut geeignet. Für den Anfang fand ich besonders hilfreich, dass wir so noch keine Hausaufgaben aufschreiben mussten, denn solche Dinge dauern ja doch meist noch sehr lange.
    Danach hatten wir eine Hausaufgabenkarte. Das ist eine laminierte Karte in DinA6, die in jedes Mäppchen passt. Darauf sind Piktogramme der verwendeten Arbeitshefte abgebildet und für die Mappen ein Kästchen in der jeweiligen Farbe. (Die entsprechenden Piktogramme habe ich auch mit Etiketten auf die Hefte geklebt, so konnten z.B. alle Kinder eine Hausaufgabe im Leseheft bekommen, dahinter verbargen sich aber, je nach Leistungsstand ganz unterschiedliche Hefte. Durch die einheitlichen Piktogramme wussten aber trotzdem die meisten, welches Heft sie nehmen sollten.) Außerdem gab es noch ein Feld mit einer Kakaoflasche, weil damals noch die Kakaobestellung lief.
    In der Klasse hing dieselbe Karte in DinA3. Mit Folienstift wurde dann angekreuzt, was gemacht werden sollte. Ich habe den Eltern gesagt, dass jeden Tag pro Fach 15 Minuten (ganz am Anfang nur 10 Minuten) in den angekreuzten Mappen/Heften gearbeitet werden soll.

    Ab der zweiten Klasse wurde dann ins Hausaufgabenheft geschrieben. Oft habe ich da aber auch keine Seitenzahl, sondern nur das Heft, in welchem dann im 2. Sj. 20 Minuten pro Fach gearbeitet werden sollte, angegeben.

    Ich fand das System darum gut, weil ich so ganz gut differenzieren konnte, ohne jeden Tag 25 Kindern verschiedene Aufgaben zu zeigen und aufzuschreiben. Manche Eltern haben allerdings sehr lange gebraucht, damit klar zu kommen, dass nicht alle das gleiche aufhaben. Einige haben den Vorteil erst erkannt, als sie von den Eltern der anderen Schule im Ort mitbekommen haben, dass Kinder, die alle das gleiche aufhaben, manchmal noch ewig nach der OGS daran sitzen mussten. Einzelne finden das bis heute doof...
    Ein ganz klarer Nachteil ist auf jeden Fall, dass die Kinder so ganz unterschiedlich schnell mit ihren Heften fertig werden. Einige Kinder haben so z.B. das Schreibschriftheft in der 2. nicht geschafft. Für die anderen, die schon seit einem halben Jahr fertig sind und seitdem in anderen Schönschreibheften, Füllerlehrgängen (wieder mit jeweils demselben Piktogramm wie auf den Schreibschriftheften) arbeiten mussten, wenn die Trödelknödel Schreibschrift gemacht haben, finde ich das im dritten Schuljahr nun aber nicht mehr sinnvoll. Da bin ich mir jetzt sehr unsicher, ob ich das im 3. Schuljahr weiterführe oder ob ich nun doch langsam weiter dazu übergehe, dass alle mehr oder weniger dieselben Pflichtaufgaben bekommen. Dann kann man ja immer noch Zusätze für die schnelleren Kinder geben. Aber dann müssten bei manchen auch noch Aufgaben über die Hausaufgabenzeit hinaus gemacht werden, damit sie das Minimum schaffen. Das finde ich eigenltlich nicht gut, andererseits wenn sie dieselben Klassenarbeiten mitschreiben müssen etc., ist das wahrscheinlich die notwendige Konsequenz, oder?
    Ach, ich wäre so gerne weiter in der 1/2, wo der Leistungsdruck noch nicht so groß ist. Ich habe das Gefühl, dass das an unserer Schule fast jede Differenzierung in der 3/4 erstickt...
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Danke für deinen super ausführlichen Beitrag. Und zu deiner Sorge lässt sich erstmal nur sagen, dass wir sie alle kennen. In diesem Kontext setze ich immer auf intensive Beratungsgespräche mit den Eltern. Um so klarer ist, dass die Eltern für ihr Kind nicht das Gymnasium erwarten, um so besser kann ich differenzieren und entlasten. LG Gille

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  3. Es sind ja nicht nur die Hausaufgaben...
    Gerade in den ersten Schulwochen sind die Kinder ja häufig sehr unterschiedlich in ihrem Arbeitstempo. Daher gibt es bei uns seit zwei Durchgängen ein "Ich-bin-fertig-Heft". In diesem Heft sind AB aus unterschiedlichen Bereichen (Wahrnehmung, Lagebeziehung, Schwungübung, Schneiden, Labyrinthe, ...) zusammengefasst. Immer wenn die Kinder mit ihren zu erledigenden Aufgaben fertig sind, arbeiten sie in ihrem "Ich-bin-fertig-Heft", welches unter dem Tisch liegt.
    Zu den Herbstferien nehmen dann alle Kinder ihre Hefte mit nach Hause. Einige sind fertig, andere Kinder haben nur wenige Seiten gemacht, aber sie können dann in den Herbstferien noch etwas "arbeiten" (oder danach). Aber freiwillig!
    LG Anne

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  4. Na, da gehs mir gerade wie dir! Ich arbeite im Herbst ganz eng mit Bilderbüchern zusammen - Post kommt irgendwann...
    Ein durchgängiges Konzept gibts bei mir bestimmt nicht, das halt ich nicht durch, das weiß ich.
    Bin sehr gespannt wie du das lösen wirst!

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